Beim diesjährigen Bruddelabend konnte die CDU Neuenstadt den Vorsitzenden der CDU Baden-Württemberg und Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU Deutschlands, Thomas Strobl, in ihren Reihen willkommen heißen.
Thomas Strobl zu Gast in Neuenstadt In seinen einführenden Worten wies der Stadtverbandsvorsitzende der CDU, Markus Schuster, auf die großen Verdienste Thomas Strobls für die vergangenen Wahlen und die Partei hin. Strobl habe die CDU nach 2011 mit Bodenhaftung und nahe bei den Menschen wieder aufgerichtet und modernisiert. In der Tat sei die CDU die einzige echte Volkspartei Baden-Württembergs. Dazu trage auch die vielgeschätzte Arbeit Thomas Strobls bei, dessen Erfolge durch die Wahlergebnisse bei den letzten Wahlen eindeutig bestätigt wurden, so Schuster.
Der Gastgeber des Abends, der Geschäftsführer der ABN in Neuenstadt, Markus Braun, blickte auf den letzten Besuch Thomas Strobls zurück. Der Tradition seines Vaters gerne folgend, sagte Braun, die CDU und Thomas Strobl fänden hier immer eine offene Tür.
In seinem Grußwort lobte der Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion der CDU Neuenstadt, Klaus Gussmann, die tatkräftige Unterstützung Neuenstadts durch Thomas Strobl, der bei der Realisierung schwieriger Projekte allzeit tatkräftig zur Seite steht.
In seinen einführenden Worten geißelte Strobl Grün-Rot. Das Land lebe von der Substanz, die die Bürger durch Fleiß und Kreativität einst erschaffen haben, und die von Grün-Rot nun verbraucht werde. Die Ansprüche von Grün-Rot passen nicht zu den Menschen. da das starke Baden-Württemberg Gefahr läuft, Mittelmaß zu werden. Genau das aber wolle Grün-Rot, so Strobl. Aus den zahlreichen Fehlern griff Strobl die Kernthemen auf. Anstatt die Verschuldung zu stoppen oder rückzuführen, mache Grün-Rot neue Schulden in Milliardenhöhe auf Kosten der kommenden Generationen und vor allem ohne erkennbaren Plan. Hinsichtlich der Bildungspolitik kritisierte Strobl die ideologiebedingte Förderung der Gesamtschulen auf Kosten der weltweit angesehenen Berufsbildung und der anderen Schulen. Eine weitere Katastrophe, so Strobl, sei der Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung, was zu einer Versechsfachung der Sitzenbleiber geführt habe. Gewinner der Politik seien vor allem die Privatschulen. Die schleichende Zerstörung des Gymnasiums sei grün-rotes Kernziel und dass, obwohl eine Niveaunivellierung letztlich zum Schaden aller sei. In der Verkehrspolitik drücke die grüne Stadtklientelpartei dem Land einen fatalen Stempel auf. Neben der Infrastruktur, die für den Güterexport dringend benötigt werde, vernachlässige Grün-Rot auch die Digitalisierung des Landes. Baden-Württemberg sei beim mobilen Internet deutsches Schlusslicht. Die revolutionären Umwälzungen würden durch Grün-Rot verschlafen, so Strobl. Die Polizeireform führe zu einer jahrelangen Selbstbeschäftigung der einst kleinen, aber guten Sicherheitskräfte – Folge davon sei das sprunghafte Ansteigen von Einbruchsdiebstählen. Die Steigerung übertrifft den Bund um das Zehnfache!
Zu den zahlreichen Fragen aus dem Publikum nahm Strobl ebenfalls ausführlich Stellung. Zusammenfassend tritt Strobl für ein Vorgehen mit Augenmaß ein. Privatisierungen ja, aber nicht dogmatisch – ideologisch. Windräder ja, aber an Autobahnen, wo sie niemanden stören und nicht nach dem Gießkannenprinzip. Photovoltaik ja, aber mit bedarfsorientierter und befristeter Subventionierung.
In seinen Schlussworten zeigte sich der Vorsitzende der JU Neuenstadt, Christian Göckel, über die zahlreichen jüngeren Teilnehmer erfreut und dankte Thomas Strobl für sein Kommen und seine klare Positionierung.
Der Bruddelabend klang anschließend bei einem gemütlichen Zusammensein aus.