Auf dem Forum „Deutschland nach der Wahl“ der JU Region Heilbronn – Franken in Künzelsau stand der Landesvorsitzende der CDU Baden – Württemberg, Thomas Strobl, den zahlreich erschienenen Freunden aus der JU und der CDU Hohenlohe und Heilbronn für ihre Fragen zur künftigen Politik der CDU und den Ergebnissen der Koali-tionsverhandlungen zur Verfügung.
Der Neuenstädter CDU Chef Markus Schuster mit dem Landesvorsitzenden Thomas Strobl Zu Anfang stellte Markus Schuster ein Forderungspapier der JU Heilbronn – Franken vor, in dem die JU ihre Forderungen zu den Themen Volksabstimmungen, Europa-, Bil-dungs- und Familienpolitik vorstellte.
In gewohnt beredter wie leidenschaftlicher Art diskutierte Thomas Strobl das Papier der JU und stellte im Anschluss die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen vor. Zwar mussten Kompromisse gemacht werden, doch konnte die CDU Baden-Württemberg ihre Positionen insgesamt sehr deutlich machen und auch die Interessen der jungen Menschen konnten angemessen Berücksichtigung finden. Gerade in letzterem Punkt konnte man einige Fehler, resultierend aus linkem Dogmatismus verhindern. Besonders die Mindestjobber bleiben vor geplanten Eingriffen der SPD geschützt. Baden-Württemberg hat die Koalition mit der SPD nicht zu fürchten. Die Mütterrente, die Regelungen beim Mindestlohn und der Verzicht auf Neuverschuldung sind klare Siege der CDU gegen die SPD. Gegen die SPD – Dogmatik konnte sich der CDU – Pragmatismus und Perspektivenorientierung für alle Bürger durchsetzen.
Thomas Strobl stand nach seinen Ausführungen für die engagierten Fragen aus dem Plenum zur Verfügung. In diesem Zusammenhang warnte Strobl vor überzogenen Erwartungen („Große Koalition ist eben nicht immer der große Wurf“) und erdete die eine und andere Meinung. Strobl verteidigte das klare Veto der CDU gegen Volksab-stimmungen, von der vor allem junge Menschen aufgrund der demographischen Ent-wicklung sicher nicht profitieren würden. Politik hat für alle zu sorgen und muss auch alle mitnehmen.
"Nicht nur bei den Sozialisten auch bei der Union kommt hier die Basis zu Wort, gemeinsam mit Thomas Strobl konnten wir hier klare Kante zeigen. Die JU wird wenn es sein muss immer der Stachel im Fleisch der CDU sein und auch unbequeme Themen ansprechen, so ist die beispielsweise die vollständige Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften mit dem Bund der Ehe mit der JU nicht zu machen. Einigkeit herrschte hingegen in Fragen der Generationengerechtigkeit", so der stellv. Regionalvorsitzende Markus Schuster zum Abschluss der Veranstaltung.
Um 22 Uhr endete eine erfolgreiche und diskussionsfreudige Veranstaltung, die sicher nicht die letzte sein wird.